Liebe Leserin, lieber Leser,

 

in den vergangenen Wochen ist viel passiert. Im Berliner Abgeordnetenhaus fand der Israelprojekttag statt, bei dem über 200 Schülerinnen und Schüler Israel abseits der Schlagzeilen kennenlernen konnten. In Brandenburg fanden die Tage des deutsch-israelischen Jugendaustauschs statt und am vergangenen Wochenende feierte Berlin die Vielfalt der Liebe auf dem Christopher Street Day - immer mit dabei: Botschafter Ron Prosor.

 

Die Western Wall Heritage Foundation hat zusammen mit dem Büro des Premierministers eine auf Augmented Reality basierende App herausgegeben, welche ein Gefühl vermitteln soll, wie die Klagemauer, der heiligste Ort im Judentum vor 2000 Jahren gewirkt haben soll.

 

Unsere Kulturabteilung hält einen bunten Strauß an Empfehlungen für Sie bereit. Ausstellungen und Konzerte, kurzentschlossen oder mit mehr Planungsvorlauf - für jeden ist etwas dabei!

 

Wir wünschen eine gute Restwoche,

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

DER BOTSCHAFTER

 

Israeltag im Berliner Abgeordnetenhaus


„Israel anders kennenlernen“ – unter diesem Motto stand der Israeltag im Berliner Abgeordnetenhaus. Über 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin hatten an diesem Tag die Möglichkeit in den verschiedensten Workshops Israel abseits der Schlagzeilen kennenzulernen. Im Krav Maga Kurs wurde sich sportlich verausgabt, im Kochkurs haben die Schülerinnen und Schüler zusammen Hummus zubereitet. In anderen Workshops haben sie beispielsweise etwas über das politische System Israels erfahren

 

Botschafter Prosor und AGH-Präsidentin Seibeld im Kochworkshop.

 

Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches

 

Ein Beitrag der Stadt Brandenburg:

 

Am Montag, 10. Juli 2023, wurden im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Scheller in der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz die „Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches“ eröffnet.

S.E. Prof. Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel und Schirmherr, sei die Förderung des deutsch-israelischen Jugendaustausches eine Herzensangelegenheit, denn dies sei die Grundlage für die zukünftigen freundschaftlichen Beziehungen, sagte er in seinen Eröffnungsworten.

 

Gruppenfoto (v.l.n.r.): Prof. Dr. Peter-Andreas Brand, Vorsitzender der Stiftung Begegnungsstätte Schloss Gollwitz, die Gollwitzer Ortsvorsteherin Nicole Näther, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der israelische Botschafter S.E. Prof. Ron Prosor, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Susanne Krause-Hinrichs (F.C. Flick Stiftung) und Dr. Niels Haberlandt, Geschäftsführer Begegnungsstätte Schloss Gollwitz.

 

Foto: Stadt Brandenburg

 

Botschafter Prosor auf dem CSD Berlin


LGBTQ-Rechte sind Menschenrechte:

Die erste #LGTBQ-Pride-Parade in Israel fand 1998 in Tel Aviv statt.

 

Seitdem findet die Parade jedes Jahr statt und ist zu einem der wichtigsten Symbole im Kampf um Sichtbarkeit und die Forderung nach Gleichberechtigung für die LGBT-Bevölkerung in Israel geworden. Die Parade in Tel-Aviv ist auch die einzige Parade im Nahen Osten!

 

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mit Botschafter Ron Prosor auf dem CSD Berlin.

 

HOLOCAUSTGEDENKEN

 
 

122. Geburtstag von Dr. Mohamed Helmy

 

Am 25. Juli 1901 wurde Mohamed Helmy geboren. Helmy war während der Zeit des Nationalsozialismus als Arzt in Berlin tätig und rettete eine vierköpfige jüdische Familie unter Einsatz seines Lebens vor der Deportation und der Ermordung. Als die Deportation der Berliner Juden begann und die 21-jährige Anna Boros (nach dem Krieg „Gutman“), eine Freundin der Familie, ein Versteck brauchte, brachte Helmy sie zu einer Laube, die er in Berlin-Buch besaß. Er half auch Anna Boros‘ Mutter Julie, ihrem Stiefvater Georg Wehr und ihrer Großmutter Cecilie Rudnik. Helmy versorgte sie und kümmerte sich um ihre medizinischen Bedürfnisse.

 

Er sorgte dafür, dass sich Cecilie Rudnik in der Wohnung Frieda Szturmanns verstecken konnte. Über ein Jahr lang versteckte und beschützte Frau Szturmann die ältere Frau und teilte ihre Essensrationen mit ihr.

 

Im Oktober 2017 erhielt Helmy für seinen Mut posthum die Auszeichnung "Gerechter unter den Völkern". Die Internetsuchmaschine Google erinnert Heute mit einem "Doodle" an ihn.

 

 

ANTISEMITISMUS

 
 

AR macht Klagemauer von vor 2.000 Jahren erlebbar


Die Geschichte Israels ist an der heiligsten Stätte des Judentums nun noch intensiver erlebbar. Besucher der Klagemauer können mit Hilfe einer Augmented-Reality-App (AR-App) entdecken, was sie vor 2.000 Jahren an der gleichen Stelle gesehen hätten. So ist es möglich den Tempel mit den berühmten Kupfersäulen Boas und Jachin zu sehen sowie den Gesang der Leviten zu erleben. Dank der virtuellen Erweiterung der Realität können App-Nutzer zu den wichtigsten Zeitabschnitten und Sehenswürdigkeiten der Stätte aus der Zeit des Zweiten Tempels reisen.


Die Applikation mit dem Namen Kotel AR wurde von der Western Wall Heritage Foundation in Zusammenarbeit mit dem Büro des Premierministers eingeführt. Sie enthält eine innovative AR-Technologie, die erkennt, was durch die Kamera des Mobilgeräts betrachtet wird, indem sie den Platz an der Klagemauer scannt und dann die virtuellen Elemente einblendet. Auf diese Weise sehen die Nutzer der Anwendung die physische Realität der Stätte zusammen mit der virtuellen auf einen Blick. Der neue Dienst ist kostenlos auf Englisch und hebräisch für Android- sowie Apple-Geräten zum Download verfügbar.

 

Foto: Israel MFA

 

KULTUR

 

Port Cities Nachhaltigkeit, Erbe und Entwicklung der Häfen von Haifa und Düsseldorf


Das Stadtmuseum Düsseldorf arbeitet seit langem mit Institutionen in Düsseldorfs Partnerstadt Haifa zusammen.

 

Bei diesem Projekt handelt es sich nun um eine Kooperation mit der WIZO Akademie und PBSA Düsseldorf. Studierende der Architektur beider Hochschulen entwerfen gemeinsam architektonische Visionen für die Entwicklung der Häfen in Haifa und Düsseldorf. Hierbei stehen das Thema Nachhaltigkeit und die Berücksichtigung des historischen Erbes im Vordergrund.

 

Die Projektarbeit findet jeweils vor Ort in verschiedenen Teams statt und ist Lehrprogramm beider Hochschulen. Die Ergebnisse werden in einer work in progress-Ausstellung im Architekturzentrum des Stadtmuseums zur Diskussion gestellt.

 

Die Ausstellung kann noch bis Ende Juli 2023 besucht werden.

 

Foto: Ruthe Zuntz

 

Naama Guggenheim in Deutschland


Tiefenentspannter R&B und Trip-Hop inspiriert von Soul, Rock und Klassik. Das Newcomer-Ausnahmetalent aus Israel will mit ihrer Debutsingle weltweit aufmischen und ganz oben mitspielen. Denn was ihre Songs akustisch und inhaltlich zu bieten haben, sticht aus der grauen Masse wie ein strahlend-leuchtender Bergkristall hervor. Vollkommen gelassene Vocals, komplexe und zugleich runde Harmonien, unaufgeregte Instrumentierungen und extrem hookige Parts – und all das klingt so, als hätte Naama Guggenheim noch nie was anderes gemacht.


Termine:

Dienstag, 25. Juli 2023, 21.00 Uhr (Eintritt frei) - HEUTE,
Café Glocksee, Glockseestraße 35, 30169 Hannover

 

Das Konzert in der Reihe „Musik aus Israel“ der Gedenkstätte Ahlem mit dem Café Glocksee findet im Rahmen des „Ruby Tuesday“ statt.

 

Mittwoch, 26. Juli 2023, 18.00 Uhr (Eintritt frei) 
FluxBau, Pfuelstr. 5, 10997 Berlin

 

Den ganzen Sommer über präsentiert fluxfm jeden Mittwoch das FluxFM Bergfest mit coolen Newcomer Bands, leckerem Streetfood und kühlen Drinks.

 

Freitag, 28. Juli 2023, 20.30 Uhr

München Auferstehungskirche im Westend, Gollierstraße 55, 80339 München

 

 

Besetzung: Naama Guggenheim - Gesang, Gitarre, Kompostion, Jonathan Haringman – Keys, Computer, Shalev Vered - Schlagzeug, Gil Teleman – Soundtechnik

 

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Lola Marsh in Herzberg und Dresden


Ende Juli geben Lola Marsh Konzerte auf Burg Herzberg und in Dresden.
Yael Shoshana Cohen lernte ihren zukünftigen Band-Kollegen Gil Landau auf dessen Geburtstagsparty kennen. Er klimperte „Jolene“ auf der Gitarre, sie sang spontan dazu. Die gemeinsame Band Lola Marsh war geboren. Rasch folgte die Debüt-EP „You‘re Mine“, die mit diesen cleveren Lyrics, den warmen Harmonien und diesem sommerlichen Signature-Sound sofort Maßstäbe setzte. Neue Musiker kamen dazu, bis sich langsam ein festes Instrumentarium entwickelte. Ein Jahr später, also 2017, erschien mit „Remember Roses“ die erste lange Platte. Diese überschäumende Sammlung von melancholischen Songs wurde auch der erste internationale Erfolg, die Single „Wishing Girl“ wurde sowohl in einem Ebay- als auch einem Guerlain-Werbespot verwendet und ihr Frank-&-Nancy-Sinatra-Cover „Something Stupid“ tauchte in der Kultserie „Better Call Saul“ auf. Mit dem zweiten Album änderte sich die Musik der Band aus Tel Aviv zwar ein wenig zu atmosphärischem und orchestralem Folk-Pop. Doch der süße Sound und die warme, hallige Stimme blieben das stets wiedererkennbare Markenzeichen. Das änderte sich auch nicht bei der Zusammenarbeit mit Garden City Movement, obwohl ihre gemeinsame Single „Summer Night“ aus dem vergangenen Jahr deutliche Disco-Einschläge in sich trägt. Lola Marsh sind einfach eine vielseitige Combo, deren musikalische Ausrichtung nicht auf eine Stilart, sondern eben auf einer klaren Vorstellung von ihrem Sound beruht. Im März 2023 kommen Lola Marsh wieder nach Deutschland und präsentieren ihre neuen Songs des im Oktober erschienenen Albums Shot Shot Cherry.

 

Termine:

 

Dienstag, 27. Juli 2023
Burg Herzberg Festival in Breitenbach Am Herzberg

 

Donnerstag, 29. Juli 2023, 20.00 Uhr
Palais Sommer in Dresden

Ostra-Dome, Zur Messe 9 a, 01067 Dresden

 

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(Foto © Samantha Annis)

 
 
 
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